Fri 17 Sep 2021
UND JETZT? Joana Tischkau: BEING PINK AIN'T EASY Tanz/Performance

20 Uhr
5 / 9 / 18 / 25 EUR

Pink people wanna know if other pink people like hip-hop 
how can it still be hip-hop? 
That’s like asking, if Black people like 
Dirty Harry 
is he still Clint Eastwood? (Greg Tate)

Gangstas, Pimps und Hoes: Die US-Rap-Welt ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam'ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller Maskulinität nicht schaden konnte. Joana Tischkau nimmt dies zum Anlass, die Fragilität sozialer Konstruktionen wie Race und Geschlecht sichtbarzumachen: Inwieweit werden Körper des "Anderen" genutzt, um die strukturelle Macht weißer Cis-Männlichkeit zu festigen?


Einlass nur tagesaktuell getestet, zweifach geimpft oder genesen.


Choreografie Joana Tischkau Performance Rudi Natterer Sound Design Frieder Blume Dramaturgie & Künstlerische Mitarbeit Nuray Demir & Elisabeth Hampe Kostüm Nadine Bakota Bühne Inga Danysz Licht Juri Rendler Produktionsleitung Lisa Gehring

Eine Produktion von Joana Tischkau in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Münchner Kammerspiele und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main.Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


Über Joana Tischkau

Joana Tischkau tanzt. Eine der ersten Erinnerungen daran ist der Moment, bei dem sie zu Kaomas Hit Lambada von 1989 auf einer Kindergeburtstagsparty abdancte. Diese Erfahrung bewegte sie dazu, sich bei der Tanzschule nebenan für Jazzdance, Hip Hop und Videoclip Dancing anzumelden. Später studierte sie Tanz und Schauspiel an der Coventry University in Großbritannien sowie Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Ihre künstlerische Praxis ist ein hybrides Durcheinander, welches die Schriften von bell hooks auf beatboxing treffen lässt, in der ein Fitness Workout aus weißem Bewegungsmaterial entsteht und Roberto Blanco als König Schwarzer Deutscher Unterhaltungskunst gehuldigt wird. Ihre Master-Abschlussinszenierung PLAYBLACK ist eine Kopie der von Mareijke Amado moderierten Mini Playback Show und bildete den konzeptuellen Nährboden für BEING PINK AIN'T EASY.


Die Programmreihe UND JETZT? wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.



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Alle Vorstellungen

---> 17. Sep. 21 - 20:00 Uhr: Joana Tischkau: BEING PINK AIN'T EASY UND JETZT?/Tanz/Performance

---> 18. Sep. 21 - 20:00 Uhr: Joana Tischkau: BEING PINK AIN'T EASY UND JETZT?/Tanz/Performance

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