20 Uhr
Solidarisches Preissystem
5 / 9 / 18 / 25 EUR
Das neue Projekt von Alexandra Bachzetsis ist eine tiefgründige und lustvolle Auseinandersetzung der Performerin mit ihrer eigenen Biografie als Tänzerin, Choreografin und Künstlerin. Das Stück ist nicht isoliert entstanden, sondern im Rahmen eines Dialogs und einer von Bachzetsis eigens für das Projekt entwickelten Methode: Mit ihren Dialogpartner*innen Lies Vanborm, Safiya Sinclair, Michel Auder, Emi Curty, Zeltia Robin, Marco Delgado, Nadine Fuchs, Lili-Mar-lo Delgado Fuchs, Mélissa Biondo, Loren Tschannen, Antoine Weil, Owen Ridley-DeMonick, Dorota Sajewska und Alban Schelbert entwickelte sie eine performative Installation, in der sich die Begegnungen immer noch finden - in Form von materiellen und immateriellen Spuren, Stimmen und anderen Überbleibseln. Ein tänzerischer Dialog mit Antoine Weil wird in einem Teil des Solos live (wieder-)aufgeführt und das ganze Stück wird mit Live-Sound von Alban Schelbert begleitet.
Themen wie Lust, Sexualität, Exzess, Unschuld, Schmerz und Vergänglichkeit werden in Form von performativen Notizen thematisiert, die sich in einer Vielzahl von Stimmen, Bildern, Körpern und Objekten offenbaren. Das Notizbuch als unverzichtbarer Begleiter des künstlerischen Prozesses, als privates Archiv der kreativen Arbeit und als Ideenspeicher für imaginierte zukünftige Projekte spiegelt Bachzetsis' künstlerische Affinität für das Fragmentarische, Skizzenhafte, Unfertige in kreativen und performativen Denkprozessen. Der Körper wird hier zum physischen Archiv anderer Körper, zur subversivsten Form der Erfahrungsdarstellung sowie zum Ort der permanenten Vermittlung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Ereignis und Dokumentation, Lebendigkeit und Medialität, Originalität und Zitierfähigkeit.
Text von Dorota Sajewska
Länge 70-90 Minuten. Sprachen: In den Songs ist die englisch, griechische und französische Sprache zu hören.
Foto: (c) Diana Pfammatter
Konzept und Choreografie Alexandra Bachzetsis Kollaboration Konzept und Dramaturgie Dorota Sajewska Kollaboration Choreografie und Performance Alexandra Bachzetsis, Antoine Weil, Alban Schelbert Kollaboration Choreografie und Bewegungsrecherche Owen Ridley-DeMonick Dialog- und Recherchepartner*innen in zeitlicher Reihenfolge Lies Vanborm, Safiya Sinclair, Michel Auder, Emi Curty, Zeltia Robin, Marco Delgado, Nadine Fuchs, Lili-Marlo Delgado Fuchs, Mélissa Biondo, Loren Tschannen, Antoine Weil, Owen Ridley-DeMonick Musik und Sound Design Alban Schelbert Orgel gespielt von Joseph Schelbert Aufnahme von Alban Schelbert Music Production ‘KOKAINOPOTIS’ in Athen Bouzouki gespielt von Manoulis Pappos, klassische Gitarre gespielt von Marios Mourmouras aufgenommen und bearbeitet von Stefanos Konstantinidis / Nassos Sopilis / Fabrika Music Kollaboration Kostüm Design, Konzeptionelle Beratung und Recherche Christian Hersche, Ulla Ludwig, Laurent Hermann Progin Kommunikationsdesign Julia Born Fotografie Diana Pfammatter Fotoassistenz Andrea Ebener Hair and Makeup Shooting Delia Scullio, Helve Leal Technische Leitung, Kollaboration Bühnen-und Lichtdesign Patrik Rimann Produktion und Management Association All Exclusive, Franziska Schmidt Administration Association All Exclusive, Juliana Simonetti Management Tour Something Great, Rui Silveira Studio Assistance & Tour Management Assistance Giuliana Beya Dridi Archiv-Management & Recherche Jean-Marie Fahy
Koproduktion Kunst Halle Sankt Gallen, Gessnerallee Zürich, Tanzquartier Wien, TBA - Teatro do Bairro Alto, Kaserne Basel, Centre d'art scénique contemporain – Arsenic Lausanne, Dampfzentrale Bern Danke an Giovanni Carmine, Sotiris Vasiliou, Adam Szymczyk Unterstützt durch The cooperative support agreement between the City of Zurich, the Canton of Zurich, and Pro Helvetia—Swiss Arts Council, Ernst Göhner Stiftung.
Das Festival UND JETZT? wird gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Stiftung LBBW.
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