Fri 17 May 2024
Und Jetzt? Songs of Absence Ein Tanzstück / ein Album von Anna Konjetzky & Co

20 Uhr
5 / 10 / 15 / 25 EUR

Zum vierten Mal fragt das EinTanzHaus Und Jetzt? Mit Momenten des Zusammenkommens, mit Gastspielen und gemeinsamen Abendessen laden wir Euch zu unserer Programmreihe ein, die dieses Jahr über mehrere Monate gehen wird. Mit dabei ist auch die Münchner Choreografin Anna Konetzky mit dem Songs of Absence, das 2023 beim Spielart Festival in München Premiere feierte.


 

Foto Gabriela Neeb // https://www.annakonjetzky.com/


SONGS OF ABSENCE ist ein Songbook, ein Album, eine Sammlung, ein Archiv, das versucht, das Abwesende sichtbar zu machen, zu benennen und eine Hommage an das Vergessene, Verdrängte zu schaffen. Die beiden Begriffe "songs" und "absence" sind dabei Inhalt und Programm.

"Absence" schaut aus einer feministischen Perspektive nach den Dingen, die fehlen, nicht sichtbar sind, in den Zwischenräumen verschwinden, gesagt werden wollen oder nicht, und hinterfragt, ob Abwesenheit „nur“ ein Nicht-sehen-wollen/-können ist.

"Songs" verweist auf eine formale Auseinandersetzung, sowohl mit der Songform und Albumstruktur an sich, als auch langfristig mit der Aufführungsstruktur, die sich zwischen einzelnen Songs und dem kompletten Album bewegen kann. Dabei geht es der Gruppe um die körperliche, klangliche, räumliche Komposition eines Abends, der wie ein polyphoner Parkour funktioniert: vielstimmig – mehrstimmig, eine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Stimmen.

Infos

Dauer ca. 70 Minuten. Sprache Englisch. Es kommen laute Musik und Lichteffekte zum Einsatz.


Presse

"konzipiert wie ein Album, durchzogen von starken Bildern, klug feministisch positioniert." Süddeutsche Zeitung

"Nicht jede laute Arbeit ist eine gute Arbeit – diese schon. Anna Konjetzky hat etwas zu sagen, das nicht verschwinden darf (…) In einem fast symbiotischen Verhältnis mit dem Soundtrack (Sergej Maingardt) führt uns der phänomenale Cast aus sieben Performerinnen durch verkörperte Attitüden, persönliche Ansprache, ekstatisches Sprechen, Rap, Parolen, Poesie (…) Handwerklich und dramaturgisch ist das so gut, dass man zwischenzeitlich vergisst, worum es eigentlich geht. Zum Glück kommt mit dem Finale die fürsorgliche Ohrfeige, die feststellt, ob man noch da ist. “ TANZ März 2024


Von und mit

Choreografie, Künstlerische Leitung & Bühne Anna Konjetzky Mitentwicklung & Tanz Sahra Huby | Amie Jammeh | (Sotiria Koutsopetrou) Anna Bárbara Bonatto | Jin Lee | Quindell Orton | Martha Pasakopoulou | Hannah Schillinger Musik Sergej Maingardt Kostüm Design Dimos Klimenof Video Design Ann Slote Licht Ramona Lehnert Produktionsmanagement Elsa Büsing Distribution Godlive Lawani - Stage Performing Arts Management


Partner*innen & Förderung

Produktion Anna Konjetzky & Co Koproduktion ARGEkultur Salzburg | Delta Pi Athen Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München | NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz | der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien | den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst | die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München Mit freundlicher Unterstützung der Tanztendenz München e.V.


Über Anna Konjetzky

Seit 2005 kreiert Anna Konjetzky Tanzstücke und Tanz-Installationen. Ihre Arbeit sieht sie immer als Vorschlag zum Dialog. Ihre körperliche, ästhetische und politische Recherche ist von einem queer-feministischen Ansatz geprägt.

Ihre Arbeiten wurden unter anderem bei Spielart, Dance, Tanzwerkstatt Europa, Sommerszene Salzburg, Grand théâtre national Luxembourg, Tanztage Potsdam, Cofestival Ljubljana, Tempo festival Rio di Janeiro, Festival Danse Balsa Marni Bruxelles, in Kampala, Nairobi, Hanoi, Istanbul, Shanghai, Nürnberg, Krakau, Warschau, Brasilien, Panama und Südafrika gezeigt. Außerdem kreiert sie immer wieder Stücke für etablierte Tanzcompagnien wie dem Staatstheater Braunschweig oder dem Staatstheater Saarbrücken. Lehraufträge führen sie an Universitäten und Hochschulen, wie die Akademie der bildenden Künste München, Mozarteum Salzburg, Hochschule für Musik und Tanz Köln, Academy of theater and dance Amsterdam. Anna Konjetzky erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen und wurde mit dem Stück running unter anderem für den deutschen Theaterpreis Faust nominiert. Seit 2014 arbeitet sie in kontinuierlicher Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen. Sie erhält zu dritten Mal in Folge die 3-jährige Spitzenförderung der Stadt München, und kreiert hier regelmäßig Arbeiten mit der company Anna Konjetzky & co.



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