Fri 14 Jun 2024
Performance Moving Out Loud von Britt Hatzius

20 Uhr
5 / 10 / 15 / 25 EUR

MOVING OUT LOUD ist eine Erfahrung von Tanz ohne Sehsinn. Mitten auf der Bühne und in kleinen Gruppen taucht das Publikum mit geschlossenen Augen in eine Klanglandschaft aus Stimmen, Beschreibungen und sich bewegenden Körpern ein, die spielerisch den eigenen Körper, Bewegung und Tanz rein akustisch erfahrbar macht. Gemeinsam mit blinden sowie sehenden Tänzer*Innen entwickelt, beschäftigt sich die Performance künstlerisch mit (Selbst-)Audiodeskription und den Möglichkeiten von empathischer Resonanz, wenn Tanz vor allem akustisch wahrgenommen wird. In der Begegnung unterschiedlicher Protagonist*Innen, Stimmen und Körpern geht es um eine spielerische Auseinandersetzung mit der Frage nach Erfahrbarkeit von Bewegung über den visuellen Aspekt von Tanz hinaus.

Inmitten der hörbaren Bühnenpräsenz von Tänzer*Innen und ohne visuelles Vorbild öffnet sich dem Publikum eine ganz individuelle Vorstellung von Tanz und Körperwahrnehmung. Basierend auf der Unterrichtsmethode der blinden Balletttänzerin Krishna Washburn, die mit Selbst-Audiodeskription in ihren Online Dark Room Ballett Workshops arbeitet, erkundete Britt Hatzius gemeinsam mit der blinden Tänzerin Pernille Sonne, der blinden Sängerin Gerlinde Sämann, den sehenden Tänzerinnen Cecilia Ponteprimo. Livia Vogt, Lorenzo Ponteprimo und Georgia Begbie das akustische Potential von Tanz. Diese gemeinsame Erkundung wird nun mit Hilfe der immersiven Toninstallation OTTOsonics für ein sehendes sowie nichtsehendes Publikum zugänglich.


Foto Britt Hatzius //www.britthatzius.co.uk // www. visioninclusive.org


Informationen zur Zugänglichkeit

 
Die Performance findet in kompletter Dunkelheit mit Augenbinden statt. Sie beschäftigt sich künstlerisch mit Audiodeskription und ist daher in besonderem Maße für ein blindes und sehbeeinträchtigtes Publikum zugänglich. Für Personen mit Hörbeeinträchtigung gibt es einen schriftlichen Einführungstext. Bei sonstigen Fragen zu Zugänglichkeit bzw. Barrierefreiheit oder Assistenzbedarf bitten wir um vorherige Anmeldung unter karten[at]eintanzhaus.de.

Zum Audioflyer geht es hier.


Länge des Stücks 45 Min ohne Pause Sprachen Englisch & Deutsch

 


Über Britt Hatzius

 

Britt Hatzius (DE/UK) arbeitet in den Bereichen Film, Video, Sound und Performance, oft in Zusammenarbeit mit anderen Künstler*Innen. Zu ihren Arbeiten zählen die performative Installation Micro Events (2012) mit Tom Kok, die interaktive Performance This Is Not My Voice Speaking (2013) und Wie Noch Nie, Wie Nie Wieder (2015) mit Ant Hampton, ihre Performances Blind Cinema (2016), Blick auf das Bewegte Bild (2016), In Order Not To Be There (2017) und The Users (2020) mit Darren O'Donnell, sowie Listening Distance (2019) in Zusammenarbeit mit Thomas Tajo. In 2020 gründete sie mit Thomas "Vision Inclusive" eine gemeinnützige Organisation, die die Zusammenarbeit zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen initiiert und unterstützt.


Besetzung

Regie Britt Hatzius in Zusammenarbeit mit Performer*innen Krishna Washburn, Pernille Sonne, Cecilia Ponteprimo, Gerlinde Sämann, Livia Vogt, Lorenzo Ponteprimo, Georgia Begbie Tanz Dresden Frankfurt Dance Company (Ioannis Mandafounis) Dramaturgie Charlotte Arens Künstlerische Beratung / Outside Ear Melanie Hambrecht, Lenka Löhmann, Sanatha Hannig, Thomas Tajo (Vision Inclusive) Tonschnitt Britt Hatzius, Felix Deufel Tonaufnahmen Britt Hatzius, Rupert Jaud Ambisonic Tontechnik Manu Mitterhuber Künstlerische Produktion Katja Timmerberg


Koproduziert von Theater Rampe e.V. Stuttgart und mit Unterstützung der Schwankhalle Bremen und des EinTanzHaus e.V. Mannheim.

Ermöglicht durch die Projektförderung des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V.. Der LaFT BW e.V. wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

Des Weiteren gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mit Unterstützung der Dresden Frankfurt Dance Company und von INTER-ACTIONS - more than a dance company. Die Aufführungen in Mannheim finden in Kooperation mit Only when we dance? Wir machen mit! statt.

 

 

 



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