20 Uhr
5 / 10 / 15 / 25 EUR
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Solidarisches Preissystem
Veränderung, Übergang und Transformation sind die Eckpfeiler des Lebens. Tatsächlich birgt jeder Moment die Möglichkeit der Veränderung, des Übergangs und der Entfaltung von etwas Neuem. Durch aufmerksames Existieren erschaffen wir von Augenblick zu Augenblick Perspektiven, und entwickeln uns stetig weiter.
"The Goings-on" erforscht diese Reise anhand der Erfahrungen zweier erfahrener Künstlerinnen. Ihre Bewegung ist sowohl eine Reflexion als auch ein Akt des Werdens - jede Geste verkörpert den fortlaufenden Prozess der Entdeckung, des Ausdrucks und der Transformation. In diesem Werk geht es nicht nur um das, was aufgeführt wird, sondern auch um den gelebten Prozess dahinter: Das Wesen der Veränderung und des Übergangs ist in jeder Probe, in jeder Begegnung mit der Musik und in jeder Wiederholung des Stücks eingewoben. Mit jeder Aufführung wird diese Reise neu mit dem Publikum geteilt.
Im Mittelpunkt dieser Erfahrung steht die Musik von Keith Jarrett, dessen improvisatorische Virtuosität dem Werk eine zutiefst intime und nostalgische Resonanz verleiht. Seine Musik bewegt sich, wie die Choreografie, im Raum zwischen Struktur und Spontaneität, zwischen Erinnerung und Unbekanntem.
Dauer ca. 60 Minuten
(c) Christian Kleiner
Von und mit
Choreografie Kevin O'Day Tanz Veronika Kornová-Cardizzaro und Alba Nadal Musik "The Köln Konzert" by Keith Jarrett Licht Stefan Grießhaber Produktionsleitung Vivian Schöchlin
Unterstützung
Ermöglicht durch die Projektförderung des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V. Unterstützung & Dank: Swing Manresa (Barcelona), LaFact (Factoria Cultural de Terrassa, Barcelona), Studios PAR in Dance (Terrassa, Barcelona), Ballettschule The Park Studio Neckarau (Besonderen Dank an Paul und Antoinette Payne), Dorothee Schumacher & Team, Maren Rohrbacher
Über Kevin O'Day
In Phoenix, Arizona geboren, war Kevin O'Day von 2002 bis 2016 der künstlerische Leiter des nach ihm benannten Kevin O'Day Ballett am Nationaltheater Mannheim. Ab 2018 war er für drei Spielzeiten Artist in Residence der Tanzcompany am Mainfranken Theater Würzburg und ist seit April 2022 in derselben Funktion beim STAATSBALLETT KARLSRUHE tätig.
Als Choreograf hat O'Day mehr als achtzig Ballette geschaffen, darunter Auftragswerke für das New York City Ballet, das Ballet British Columbia, Hubbard Street Dance Chicago, Les Grands Ballet Canadiens, Stuttgarter Ballett, Les Ballets de Monte Carlo, Pacific Northwest Ballet, Pennsylvania Ballet, Pittsburgh Ballet, Gran Ballet Argentino, das Königlich Dänische Ballett, ProArteDanza, BalletX, Ballett im Revier, Ballett Augsburg, Ballett Nordhausen und Visceral Dance Chicago.
Seine Tanzausbildung erhielt O'Day an der Joffrey Ballet School in New York. Schon nach einem Jahr wurde er zunächst Mitglied von Joffrey II, um bereits im darauffolgenden Jahr in die Hauptcompany des Joffrey Ballet aufgenommen zu werden. 1984 begann er seine lange Zusammenarbeit mit der Choreografin Twyla Tharp. Von 1988 bis 1991 tanzte er als Solist am American Ballet Theatre, wo er in einer Vielzahl von Rollen sowohl des klassischen, als auch des zeitgenössischen Repertoires tanzte. 1991 trat er William Forsythes Ballett Frankfurt bei. Von 1992 bis 1995 war er Mitglied von Mikhail Baryshnikovs White Oak Dance Project. Während dieser Zeit trat er häufig als Gast des New York City Ballet auf. Sein Debüt als Choreograf hatte O'Day 1994 auf Einladung von Mikhail Baryshnikov, der ihn beauftragte eine neue Arbeit für das White Oak Dance Project zu choreografieren. 1998 gründete er in NYC seine eigene Company, O'Day Dances, in Zusammenarbeit mit dem Komponisten John King.
Als Choreograf wurde er vielfach ausgezeichnet. Im Jahr 2000 erhielt er eine Nominierung beim MTV Videomusikpreis in der Kategorie "Beste Choreografie" für das Video So Pure von Alanis Morissette. Full Bloom, ein Stück in Zusammenarbeit mit Robert Glumbek und Luches Huddleston Jr., zählte 2010 zu den nominierten Werken beim Canadian Dora Mavor Moore Award. Im selben Jahr wurde O'Day mit dem Koerner Award ausgezeichnet, der erstmalig vom Canadian Banff Centre vergeben wurde.
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