Sat 15 Nov
Ein Tanzkonzert Choreomaniacs Hannah Shakti Bühler und Charlotte Simon

20 Uhr
5 / 10 / 15 / 25 EUR
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Solidarisches Preissystem

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Die in Frankfurt lebende Choreografin und Tanzprofessorin Hannah Shakti Bühler lädt in ihrer Arbeit dazu ein, kollektive Tanzphänomene als Medium von Befreiung, Ekstase und Disziplinierung der Körper zu erforschen. In einer Zeitreise durch historische Ausbrüche unkontrollierter und ansteckender Tanzplagen - wie die mittelalterlichen Tanzmanien, die süditalienischen Tarantismo Rituale und die Waltzerwut - werden Tanz und Bewegung als Ressource in Zeiten von Krise erfahrbar und gefeiert! Die Performance verwandelt sich in einen gehosteten Dance Floor (mit Live Musik von Charlotte Simon) und gestaltet sich als Ritual zwischen Empowerment, (Selbst-)Fürsorge und Protest.


Bei der Veranstaltung kommt Stroboskoplicht und extrem laute Musik zum Einsatz. Dauer: ca. 60 Minuten. Sprache: Deutsch und Englisch.


Foto (c) Fabian Stransky


 Von und mit

Hannah Shakti Bühler ist eine italo-deutsche Tänzerin, Choreografin und seit 2018 Professorin für zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Ihre choreografische Arbeit als freischaffende Künstlerin umfasst künstlerische Dokumentationspraktiken, interdisziplinäre Performances und partizipative Arbeit. Sie absolvierte ihren Bachelor an der Laban Trinity College in London und den Master in Contemporary Dance Education in Frankfurt. Als Tänzerin und Choreografische Assistentin arbeitete sie u.a. mit Ivan Perez, Kristel Van Issum; Anouk Van Dijk. 2015 gründetet sie in der freien Szene in Frankfurt am Main das choreografische Duo Hicks&Bühler und entwickelte u.a. das Stück Der Klumpen (2018). Seit 2022 entwickelte sie in Zusammenarbeit mit Simon Mayer das Stück Somatic Tratata - Rhythm, Rapture and Romance welches sie auf nationaler und internationaler Ebene touren und das partizipative Projekt FolkDanceParty, welches u.a. im Rahmen der Ausstellung Tanzwelten an der Bundeskunsthalle Bonn, sowohl als auch am Palais de Tokyo in Paris gehostet wurde. Ihre letzte Arbeit Choreomaniacs (2025) tourt momentan auf nationaler und internationaler Ebene. Ihre Dokumentationsvideos wie Ta-ta-taranta (2022), HoamDreh (2024) und Zuagroast/Zugereist (2025) waren u.a. im Rahmen des Festival der Regionen (AT) und der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 zu sehen.

Charlotte Simon ist Performance-Künstlerin, Komponistin, Musikerin, Labelmacherin, Veranstalterin und lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Rheinhessen. Als Meisterschülerin absolvierte sie 2013 von der Städelschule Frankfurt und fokussiert seitdem an der Schnittstelle von Sound, Musik und darstellender Kunst. Zu Charlotte Simons vielfältigen Aktivitäten mit ihren Mitstreiter*innen zählen Auftritte und Veranstaltungen auf Frankfurts Bühnen, in Ihrem Verein oder in Künstlerhäusern, wie dem Frankfurter Mousonturm, Kampnagel Hamburg uvm. Gemeinsam mit ihrem künstlerischen Partner in Crime Toben Piel ist sie auch international in Kooperationen und mit Auftragsarbeiten in den Kontexten von Hörspielen vertreten und in Theaterproduktionen und Ausstellungen präsent. 2024 gründete sie den gemeinnützigen Verein Rheinhessischer Elektronischer Musikverein. An der Hochschule für Gestaltung Offenbach und der Kunsthochschule Mainz hat sie Lehraufträge für Sound inne. Neben der künstlerischen Arbeit liegt ein großes Augenmerk auf dem Kuratieren von Musik: Experimentelle Raumkonzepte in Festival, Konzert, Workshops sind bestandteil Simons Arbeit. Als Multiinstrumentalistin zwischen elektronischer, experimenteller und analoger Musik mit großem performativem Anteil unter Einsatz von Körper und Stimme ist Simons Arbeit ein interdisziplinäres, immer überraschendes Konstrukt voller Freude zwischen den Genres.

Unterstützung

Das Stück Choreomaniacs ist eine Koproduktion des Hessischen Staatsballett im Rahmen von Tanzplattform Rhein, gefördert von dem KulturAmt Frankfurt und unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Mannheim findet das Projekt im Rahmen von Offen bleiben, gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim statt. 


Begleitendes Workshopangebot am 13. November um 19 Uhr

Wer sich neben den Vorstellungen selbst in die Bewegungssprache der Produktion begeben will, ist am Do, 13. November um 19 Uhr zum kostenlosen Bewegungsworkshop Choreomaniacs - dancing between order and disorder mit Hannah Shakti Bühler im EinTanzHaus-Studio eingeladen. Interessierte können sich über die 0-Euro-Ticket Funktion auf der Veranstaltungsseite anmelden.



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Alle Vorstellungen

---> 14. Nov. 25 - 20:00 Uhr: Choreomaniacs Ein Tanzkonzert/Hannah Shakti Bühler und Charlotte Simon

---> 15. Nov. 25 - 20:00 Uhr: Choreomaniacs Ein Tanzkonzert/Hannah Shakti Bühler und Charlotte Simon

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