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MIT ANSCHLIESSENDEM PUBLIKUMSGESPRÄCH
In ZeitGeist widmet sich Éric Trottier mit sieben Tänzerinnen und Tänzern dem Tod, dem Mutmaßen, Annähern und Erinnern. Impulsgeber waren die Bücher Meinen Hass bekommt ihr nicht von Antoine Leiris – Notizen eines Journalisten, der bei den Anschlägen im Bataclan seine Frau verlor und mit seinem kleinen Sohn die Tage nach der Tragödie erlebt – und Cosmos von Michel Onfray, das den Umgang mit Tod jenseits religiöser Hoffnung behandelt. Hat sich das Thema Tod in den letzten Jahren verändert? Auf der einen Seite haben wir in den reichen Industriestaaten die Möglichkeit unser Leben durch medizinischen Fortschritt stets weiter zu verlängern, andererseits bringt die neue Erfahrung des Terrors den Tod auf uneinschätzbare Weise in unseren Alltag. In seiner charakteristischen Handschrift kombiniert Éric Trottier Politik und Zeitgeschehen mit zeitgenössischem Tanz. Er konfrontiert uns mit den Möglichkeiten des Körpers, seiner Dynamik und Kraft, seiner Atmung, seinem Puls, seinem In-der-Zeit-Sein, seinen Grenzen und seiner Zerbrechlichkeit und behandelt dabei ein Thema, das uns alle verbindet.
»‚ZeitGeist‘ lässt uns die Befindlichkeit der Welt, in der wir leben, erfahren«. Mannheimer Morgen
Konzept & Regie Éric Trottier Künstlerische Mitarbeit Daria Holme Mit Michelle Cheung, Julie Pécard, Jonas Frey, Tobias Weikamp, Joseph Simon, Nora Vladiguerov, Evandro Pedroni Musik Peter Hinz, Steffen Dix Bühne Skafte Kuhn Kostüme Melanie Riester Licht Damian Chmielarz
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim und dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden Württemberg.
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